Psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz
Verletzlichkeit als Superpower, wer hätte das gedacht
Gestern habe ich eine sehr berührende Mail von einer Coaching-Kundin bekommen. Ich wusste, dass sie sich schon einige Zeit damit rumschleppte, dass die Rahmenbedingungen/ Ihr Aufgabenfeld und auch die Zusammenarbeit im Team ihren Bedürfnissen nicht wirklich entsprachen. Sollte sie Ihren Chef darauf ansprechen und vielleicht im Team auch darüber reden? Sie verlor täglich viel Energie dadurch. Könnte sie dann nicht besser gleich kündigen? Schwäche zeigen, was ruft das für Reaktionen hervor?
Sie hat sich getraut ! Sie hat ihrem Chef wertschätzend gesagt, was sie belastet . Was ist dann geschehen? Ihr Chef hat sich bei ihr entschuldigt und zwar dafür, dass er bisher keine Antennen hatte, wie es ihr geht. Er hatte im Gespräch wirklich ein offenes Ohr für sie. Gemeinsam haben beide und anschließend das Team dafür Lösungen gesucht.
Durch den Mut der Kundin entstand eine Offenheit, die auch den anderen gutgetan hat. Ihre Verletzlichkeit zu zeigen, war ein Türöffner.
Die Google Studie hat bewiesen : Wer sich emotional am Arbeitsplatz sicher fühlt, der ist kreativer, energievoller und für alle funktioniert das Teamwork besser.
Psychologische Sicherheit entsteht durch ein Teamklima, in dem Menschen zu Ihren Schwächen und sich selbst stehen dürfen und auch dem Perfektionismus adé gesagt wird.
Da ist jede/jeder gefragt, Mut zu zeigen. Doch wie mache ich das genau? Ist das nicht gefährlich damit zu beginnen, wenn es bisher niemand macht? Worauf sollte ich dabei achten?
Dazu finden Sie in folgendem Artikel von mir 3 Dos und Dont´s.
https://www.haufe-akademie.de/perspektiven/verletzlichkeit-zeigen-aber-wie/
Viel Freude beim Lesen.
Ihre Christa-Marie Münchow
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